Barolo – edler Rotwein aus Piemont

Barolo – edler Rotwein aus Piemont

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    Der König der italienischen Weine


     Der als König der italienischen Weine bekannte Barolo-Rotwein ist ein sehr hochwertiger und komplexer Wein mit immenser Lagerfähigkeit. Er wird aus der autochthonen Nebbiolo-Traube in nur 11 Gemeinden der Region Langhe im Piemont hergestellt. Barolo-Rotweine gelten als die wohl besten Rotweine der Welt. Besonders reizvoll und beeindruckend ist der einzigartige Geschmack des Barolo. Der Wein besitzt eine gewisse Fülle, die aber auf wunderbare Weise gepaart ist mit einer unvergleichbaren Eleganz, Ausgewogenheit und Komplexität. Dies macht ihn so besonders.

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    Was zeichnet Barolo-Wein aus?

    Sortenreinheit

    Barolo-Wein wird zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube gekeltert, im Gegensatz zu anderen großen Weinen, die aus dem Verschnitt mehrerer Rebsorten entstehen. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist auch, dass die meisten Barolo-Weine Lagenweine sind. Sie stammen also nicht nur von einer Rebsorte, Nebbiolo, sondern auch nur von einem auf dem Weinetikett deklarierten Cru. Barolos sind einzigartig und komplex und ihr ideales Trinkfenster kann je nach Jahrgang und Weinbereitungsstil stark variieren.

    Geschmack

    Der Barolo-Wein beeindruckt durch seinen außergewöhnlichen Geschmack. Diese körperreichen, vollen Weine besitzen eine große fruchtige und beerige Aromen- und Geschmacksvielfalt. Das Spektrum reicht von Veilchen, Kirschen, Brombeeren, Rosinen und Pflaumen bis hin zu Tabak, Teer, Trüffel und Leder, um nur einige Eigenschaften zu nennen. Der Wein hat eine wohlschmeckende Fülle und trockene Stärke, die aber wunderschön gepaart ist mit unvergleichbarer Eleganz, Harmonie und Finesse. Das macht den Barolo so einzigartig. Diese Merkmale kommen erst dann voll zum Ausdruck, wenn der Winzer das Zusammenspiel der Rebe mit dem Klima und dem Terroir begleitet und mit Maßnahmen nur eingreift, wenn sie notwendig erscheinen.

    Anbaugebiet

    Im Piemont und besonders im Barolo-Weinanbaugebiet findet die autochthone Rebsorte Nebbiolo die perfekten Klimabedingungen und die ideale Bodenbeschaffenheit, damit diese hochwertigen Weine entstehen können. Dieses kleine und kompakte Anbaugebiet im Verbund mit den strikten Anbau- und Produktionsbedingen sind die besten Voraussetzungen, um große Barolo-Weine zu produzieren. Deshalb erreichen Nebbiolo-Weine, die außerhalb der Anbaugebiete des Piemont kultiviert werden, bei Weitem nicht die Qualität der einheimischen Weine.

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    Qualität

    Der hohe Tanningehalt der Nebbiolo-Traube machte es früher absolut notwendig, die Barolo-Weine sehr viele Jahre zu lagern, bevor man sie überhaupt genießen konnte. Zum Glück hat sich dies durch verschiedene Faktoren grundlegend verändert. Zum einem durch verbessertes Boden- und Rebenmanagement im Weinberg, zum anderen durch die Temperatursteuerung während der Gärung. Durch diese Maßnahmen stehen dem Winzer Trauben mit optimaler Qualität zur Verfügung und durch die Temperaturkontrolle hat er viel mehr Einfluss auf den Weinstil. Deswegen sind die Weine heutzutage sofort zugänglich, jedoch entwickeln sie ihr ganzes Potenzial oft erst nach einer längeren Flaschenreifung.

    Das Wichtigste über Barolo auf einen Blick

    • Weinstil: stets trocken
    • Rebsorte: 100 % Nebbiolo
    • Heimat: Piemont
    • Farbe: rubinrot, granatrot 
    • Köper: vollmundig, körperreich
    • Bouquet: charakterstark, intensiv, nachhaltig 
    • Aromen: Veilchen, Kirschen, Brombeeren, Rosinen, Pflaumen, Tabak, Teer, Trüffel und Leder
    • Tanningehalt: hoch
    • Säuregehalt: hoch
    • Alkoholgehalt: hoch, mindestens 13 Volumenprozent
    • Ideale Serviertemperatur: 16 bis 18 °C

    Piemont: Heimat des exquisiten Weins mit außerordentlicher Lagerfähigkeit

    Der Anbau und die Herstellung des Barolo sind auf ein Gebiet von 11 Dörfern in der Provinz Cuneo in Piemont beschränkt. Zwischen den Produkten der einzelnen Dörfer gibt es feine geschmackliche Unterschiede, die auf die jeweilige Bodenbeschaffenheit zurückzuführen sind. Der Barolo aus Serralunga d'Alba zum Beispiel ist berühmt für seine herben, vollen Noten und sein besonders langes Reifepotenzial, während Monforte d'Alba für seinen weichen, eleganten Barolo mit fruchtigen Noten bekannt ist. 

    Doch unabhängig von der Bodenqualität und den Geschmacksnoten ist der Prozess der Weinreifung in der Regel derselbe. Nach der Herstellung des Weins wird er 38 Monate lang gelagert – davon mindestens 18 Monate in einem Holzfass. Danach wird der Wein an Verbraucher in der ganzen Welt verkauft, wobei sich viele dafür entscheiden, ihn noch ein weiteres Jahrzehnt reifen zu lassen. Ihr hohes Reifepotenzial und die exzellente Lagerfähigkeit begeistern Weinkenner weltweit.

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    Nebbiolo: die rote Rebsorte, aus der Barolo-Wein hergestellt wird 

    Die Nebbiolo-Traube ist eine uralte Rebsorte, die vermutlich seit der Antike in der italienischen Region Piemont angebaut wird und hier auch ihren Ursprung hat. Im 13. Jahrhundert wurde sie schon schriftlich erwähnt. Ihr Name geht auf nebbia – Nebel – zurück, was zum einen auf den weißen Belag der vollreifen Beeren und zum anderen auf die Nebelschwaden, die die Hügel zur Lese oft einhüllen, hinweist.  

    Nebbiolo zählt zu den anspruchsvollen Rebsorten, die schwierig anzubauen ist. Die Rebstöcke gedeihen nahezu ausschließlich auf kalkhaltigen Mergelböden und bevorzugen steile Lagen Richtung Süden, Südosten und Südwesten. Von weltweit rund 6000 Hektar Rebfläche sind weit über 5000 in Italien zu finden, weil außerhalb Norditaliens die Wachstumsbedingungen nicht für die Nebbiolo Rebsorte geeignet sind. Es gibt lediglich kleinere Nebbiolo-Anbaugebiete in  Nord, Mittel- und Südamerika sowie in Spanien und in der Schweiz.

    Neben Barolo gibt es noch weitere berühmte Nebbiolo-Weine wie die Barbaresco-Weine, die ebenfalls in der Provinz Cuneo im Piemont hergestellt werden.

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    FAQ: Alles, was Sie wissen müssen, wenn Sie Barolo-Wein kaufen

    Was ist Barolo?

    Barolo ist ein Rotwein aus der Region Piemont in Italien. Er wird zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube hergestellt und ist einer der berühmtesten und renommiertesten Weine der Welt.

    Welche Farbe hat Barolo?

    Für das Auge ist der Barolo-Wein nicht so ansprechend wie andere  große Rotweine, denn seine Farbe ist nicht so intensiv und dunkel. Je nach Alter und wie der Wein gemacht wurde, variiert die Farbe zwischen einem glänzenden Rot und einem intensiven Rubinrot. Jedoch der häufigste Farbton ist das Granatrot mit orangefarbenen Rändern. 

    Wann wird Barolo getrunken?

    Der Barolo wird normaler Weise zum Essen getrunken. Die klassische Kombination ist die mit Braten, Wild, rotem Fleisch oder gereiftem Käse. Ein sehr alter Barolo ist ein hervorragender Meditationswein und einen guten Barolo kann man auch einfach nur so trinken. Für den passionierten Barolo Trinker gibt es eigentlich keine Gelegenheit, die sich nicht für den Genuss  eines Barolos eignet.

    Wie lange sollte Barolo lagern? 

    Der Barolo kommt erst 38 Monate nach seiner Herstellung auf den Markt und hat zu diesem Zeitpunkt seine Trinkreife erreicht. Jedoch kann es sein, dass der  Wein  sein volles Potenzial erst nach einer weiteren und auch längerern Flaschenreifung erreichen wird. Wann der Barolo seinen Höhepunkt erreichen wird kann niemand voraus sagen. Sicher ist, dass von einer zusätzlichen Flaschenreifung der Barolo profitieren kann und dadurch mehr Balance , Ausgewogenheit und Eleganz besitzt. Große Barolo Weine haben ein enormes Ausbaupotenzial und können bis zu 30 Jahren oder mehr gelagert 

    Wie lange sollte Barolo-Wein dekantiert werden?

    Empfehlenswert ist, frisch geöffnete Barolo-Flaschen mindestens 1 bis 2 Stunden. So kann der Wein sein volles Potenzial entfalten. Wer sich die Zeit nimmt, kann alle komplexen Aromen und Geschmacksnuancen dieses wunderbaren Weins in vollen Zügen genießen.

    Welche Gläser sind für Barolo-Wein geeignet?

    Für höchsten Genuss sollten Sie Barolo-Weine ausschließlich aus Bordeaux-Gläsern trinken.  Die Form dieser Gläser unterstützt die typischen Merkmale der Barolo Weine und bringt die Aromen zur vollen Entfaltung.

    Warum ist Barolo teuer?

    Der Barolo ist kein Massenwein, der industriell produziert wird. Es handelt sich um einen hochwertigen Wein, der organisch, nachhaltig und durch manuelle Arbeit  hergestellt wird. Nach der Handlese im Herbst und der folgenden Weinherstellung , muss der Erzeuger/in 38 Monate arbeiten um diesen Jahrgang zu produzieren. Dann erst kommt der Barolo in den Verkauf. Außerdem wird der Wein aus Nebbiolo-Trauben hergestellt, die bekanntermaßen schwierig anzubauen sind. Das Klima in der Barolo-Region ist mit seinen kalten Wintern und heißen Sommern ebenfalls recht anspruchsvoll, was es schwierig machen kann, Jahr für Jahr einen Wein von gleichbleibender Qualität zu erzeugen. All diese Faktoren tragen zum hohen Preis des Barolo bei, aber letztendlich ist er es wert – der Wein ist wirklich einzigartig.